Zugewinn an Effizienz und Servicequalität

cegecom hat auf Digitalmodus umgestellt und eine Vielzahl manueller Aufgaben der Mitarbeiter automatisiert mit dem Ziel: weg vom Papier.

Die technische Abteilung Installation und Wartung Fieldservice war die erste, die dieses Projekt umgesetzt hat. Die sechs Mitarbeiter, die beim Kunden im Einsatz sind, füllen nichts mehr mit der Hand aus. Der Auftrag wird komplett elektronisch erfasst, unterzeichnet, dokumentiert und an die Kunden weitergegeben. Die Techniker vor Ort geben per Mausklick alle Details ihrer Arbeit in ihr iPad ein – wie durchgeführte Installationen, Wartungsmaßnahmen und Reparaturen, eingesetzte Produkte oder Anmerkungen. Mit elektronischer Unterschrift des Kunden wird eine E-Mail generiert, an ihn und an die Datenbank der cegecom gesendet – alles papierlos

Zur Arbeitserleichterung hat cegecom die iPads mit 4G-Karten ausgerüstet. Das ermöglicht WLAN sowie Skype- for-business-Anwendungen und erleichtert die Kommunikation und den Datenaustausch. Die verschlüsselte Datenübertragung erfolgt über sichere Verbindungen.

Damit ist die interne Digitalisierung aber längst nicht am Ende. Andere Abteilungen entlang der Wertschöp-fungskette profitieren ebenfalls da-von. Mit der Automatisierung der Aufgaben gehört die händische Weitergabe der Vergangenheit an.

„Alle Informationen sind automatisch in unserem System erfasst und werden elektronisch an andere Abteilungen weitergegeben. Die Zeiten der sich anhäufenden Papierberge sind vorbei”, freut sich Mike Kasel, Ingenieur für Nachrichten- und Elektrotechnik, und einer der Hauptprotagonisten des Digitalisierungsprojekts.

„18 bis 20 händische Maßnahmen sind in der ersten Digitalisierungsphase weggefallen”, betont IT- und Prozessmanager Michel Weis, der mit der Umsetzung digitaler Prozesse beauftragt ist.

 

(de g. à dr.) Mike Kasel, Michel Weis, Georges Muller

Weitere Schritte geplant

Mit diesem Erfolg im Rücken bereitet das Team bereits den nächsten internen Digitalisierungsschritt vor. „Dabei handelt es sich insbesondere um die Automatisierung der Materialwirtschaft wie Ab- und Zugänge von Material und Produkten sowie um die entsprechende digitale Verknüpfung zum Fieldservice”, so Michel Weis.

Obwohl die zweite Phase noch gar nicht begonnen hat, denkt cegecom bereits einen Schritt weiter. „Der dritte Schritt ist multimedial”, verspricht Michel Weis. „Letztendlich wird es ein mobiler Arbeitsplatz sein, der die neuesten 5G-Technologien nutzt und eine Vielzahl von Kommunikationsmöglichkeiten eröffnet.”

Ganz gleich, ob der cegecom Mitarbeiter unterwegs oder beim Kunden vor Ort ist, er kann von seinem Tablet-PC oder Telefon

„Der Kunde wird an Ort und Stelle informiert, um beispielweise Missverständnisse zwischen erster Bestellung und tatsächlicher Ausführung zu vermeiden. Der Mitarbeiter muss nicht erneut ins Büro fahren und einen neuen Termin mit dem Kunden vereinbaren”, so Mike Kasel.

Die Digitalisierung wird alle Bereiche und Dienste der cegecom betreffen.